1. Fehlender oder verfehlter Call-To-Action
2. Versteckte, schlecht ersichtliche oder benutzerunfreundliche Navigation
3. Zu überladene oder zu leere Website inkl. schlechte Nutzung von Content und Whitespace
Zu überfüllte Website
Im Webdesgin ist eine klare Kommunikation enorm wichtig. Wenn ein Besucher nicht innerhalb von wenigen Augenblicken versteht, um was es sich bei der besagten Webseite handelt, verlässt dieser die Seite. Wichtige Business Informationen sollten deshalb direkt kommuniziert werden. Zusätzlich ist angeraten, nicht zu viele verschiedene Schriftarten, Grafiken und anderer Schnickschnack zu verwenden, der den Nutzer möglicherweise verwirrt. Studien zeigen, dass die ersten Sekunden entscheiden, ob der Webseitenbesucher die Seite direkt wegklickt oder eben bleibt.
Zu leere Website
Minimalismus ist im Trend und das nicht ohne Grund. Das Ziel dabei ist, durch Einfachheit und Objektivität die Nutzerfreundlichkeit zu steigern. Minimalistische Designs sind übersichtlicher und reduzieren das Thema der Website auf die Essenz. Das erspart den Besuchern Zeit und überfordert das Auge nicht, also perfekt für die schnelllebige Zeit in der wir leben.
Das große Fehlerpotential bei minimalistischen Websites liegt vor allem darin, sich zu unklar auszudrücken. Die Besucher müssen trotz Minimalismus eine klare Richtung erkennen können und dürfen nicht durch überhäufte Symbolik verwirrt werden.
Richtige Nutzung von Whitespace
Content ist das Herzstück jeder Website, deshalb sollte dieser strukturiert platziert werden. Das Ziel ist, die Webseite so zu gestalten, damit das Auge des Besuchers geschmeidig über die Seite wandern kann, ohne dabei von überfordernden Elementen gestört zu werden (z. B. Textwände oder schlecht lesbare Schriftarten). Der sogenannte ‘‘Whitespace‘‘, auf Deutsch die leeren Stellen spielen dabei eine wichtige Rolle. Mit richtig platziertem Whitespace ist die Seite angenehm zu lesen und deutlich einfacher zu interpretieren. In einem gut durchdachten Design wird Whitespace als notwendiges Designelement gesehen und nicht als verschwendeter Platz.
4. Popups und Ads an den falschen Stellen
Ads in Popups oder Bannerform sind ein wichtiger Bestandteil im Online-Marketing und eine essenzielle Methode um Webseiten zu monetarisieren. Aktuell feiern sogar die guten alten Banner ein gewisses Comeback. Wichtig dabei ist, man sollte bei der Nutzung von Ads niemals übertreiben, denn sie können die Nutzererfahrung erheblich beinträchtigen. Um ehrlich zu sein, Ads sind genauso notwendig wie sie auch lästig sein können. Es sollte genau darauf geachtet werden, dass sie nicht an störenden Stellen platziert und leicht wegzuklicken sind. Ein verbreiteter Fehler im Webdesgin ist, Popups oder Ads zu platzieren, welche die gesamte Seite ausfüllen, das ist ein No-Go. Der Webdesigner sollte die Seite stets mehrfach aus Sicht eines Besuchers sehen. Wenn ein Ad enorm störend für den Webdesigner ist, empfinden die Besucher höchstwahrscheinlich genauso.