Wird jemand von Werbungen im Internet über verschiedene Seiten hinweg regelrecht verfolgt, dann sind Cookies im Spiel. Die sind zwar nicht gefährlich, können jedoch lästig werden. Diese Werbung ist genau auf Ihre Interessen ausgerichtet und begrüßt Sie vielleicht auch namentlich auf Ihrer Internetseite
Was sind Cookies?
Cookies (deutsch: Kekse oder Plätzchen) sind keine schädliche Software oder gar ein Virus. Es sind kleine Textdateien oder Datensätze, die auf Ihrem Computer gespeichert werden, wenn Sie eine Webseite besuchen. Wenn Sie später auf derselben Internetseite surfen, kann die Seite Sie wiedererkennen. So können Cookies personenbezogene Informationen transparent machen und an Unternehmen und Werbetreibende übermitteln.
So zum Beispiel:
- Dauer und Häufigkeit Ihrer Internetbesuche
- Ihre IP-Adresse
- Seiten die Sie besuchen – somit Ihre Interessen
- Ihre E-Mail-Adresse
- Produkte – die Sie kürzlich angesehen haben
- Ihre in Online-Formulare eingegebenen Daten
- Warenkorbinhalte
Wie nutze ich Cookies?
Fast alle Webseiten nutzen Cookies, denn diese sind dazu da, damit Unternehmen ihre Nutzer wiedererkennen. Damit wird den potentiellen Kunden das Surfen auf der Website erleichtert.
- So muss ein Nutzer beim Onlinekauf nicht bei jedem Besuch seine Zugangsdaten neu eingeben.
- Oder es wird erkannt, was der Nutzer bereits gekauft hat.
- Auch das Surfverhalten des Internetznutzers kann von manchen Cookies analysiert werden.
Technisch notwendige Cookies
Session Cookies sind notwendig für die Funktionswese einer Website unabdingbar. Diese Cookies werden z. B. nachdem eine Kunde bestellt hat, ohne sich anzumelden sofort nach dem Kauf wieder gelöscht.
Diese dürfen ohne Einwilligung laut EU-Cookie Richtlinie gesetzt werden.
Technisch nicht notwendige Cookies
Diese dürfen ohne Einwilligung des Nutzers nicht aktiviert werden. Nutzer müssen also die Möglichkeit haben in Ihrer Website-Einstellungen Cookies zu aktivieren oder deaktivieren.
Verschiedene Arten von Cookies
Performance Cookies
Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen des Nutzers wie beispielsweise IP-Adresse. Es werden jedoch Daten in Bezug auf das Nutzungs- und Surfverhaltens auf der besuchten Website gesammelt. Beispiel:
- In welchem Land, Region oder Stadt erfolgte der Zugriff?
- Welche Suchbegriffe hat der Nutzer auf die Seite geführt?
- Wie häufig und wie lange sind Unterseiten aufgerufen worden?
- In welcher Reihenfolge wurden die Seiten besucht?
Funktions- Cookies
Funktionale Cookies speichern Daten wie z. B. Benutzernamen oder Sprachauswahl. Diese gewonnen Informationen sind anonymisiert und werden für die Verbesserung personalisierter Funktionen verwendet.
Statistik Cookies
Verschiedener Statistik-Cookies sammeln anonymisiert Informationen, damit die Website-Besitzer verstehen und wie ihre Besucher mit ihrer Website interagieren.
Marketing Cookies
Tracking- oder Marketing Cookies wie die von Google Ads verfolgen die User von Websites und speichern Informationen wie z. B. die Nutzerinteressen. Das Ziel ist: Mithilfe der Daten können dem Besucher relevante und abgestimmte Werbeanzeigen und Werbeangebote eingeblendet werden.
Fazit
Wer heutzutage Cookies für sein Business verwendet, muss jedoch seine Nutzer aktiv um Einverständnis für die Nutzung von Cookies bei jedem Weiseiten Besuch bitten. Über die Art und Weise wie diese Zustimmung erhoben werden soll, gibt es viele kontroverse Diskussionen.
Hallo Richard,
dein Artikel “Cookies nur für den Magen?” bietet eine sehr klare und verständliche Erklärung zum Thema Cookies und deren Funktionsweise im Internet. Besonders gut finde ich, wie du die unterschiedlichen Arten von Cookies und ihre jeweiligen Zwecke aufschlüsselst. Dein Hinweis auf die Notwendigkeit der Einwilligung für technisch nicht notwendige Cookies ist besonders relevant und aktuell. Die praktische Auflistung, was Cookies speichern können und wie sie genutzt werden, hilft dabei, das Thema besser zu verstehen. Ein sehr informativer Beitrag, der Licht ins Dunkel der oft missverstandenen Cookie-Thematik bringt!