Ein SEO Audit dient zur Analyse und Auswertung verschiedenster Webseiten-Faktoren die für das Ranking auf Suchmaschinen eine wichtige Rolle spielen. Bei dieser Evaluierungsmaßnahme wird festgelegt, wo die Schwachstellen der Webseite in Bezug auf SEO liegen – um sie schließlich auszumerzen. Für eine erfolgreiche SEO-Strategie ist ein SEO Audit fast unumgänglich, da sie das Seiten-Ranking meist verbessern. Die folgenden Schritte sind einige der Schlüsselfaktoren für die Erstellung eines perfekten SEO-Audits.
1. Crawle deine Webseite
Die Webseite zu Crawlen bedeutet, die URL durch ein SEO-Audit Tool Testdurchlauf prüfen zu lassen. Dabei wird simuliert wie die Google-Crawler bei der Einschätzung der Webseite vorgehen. Anschließend erhält man eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen, bei welchen die Crawler die Webseite niedriger im Ranking einstufen würden. Bei der Suchmaschinenoptimierung möchten wir natürlich genau die Crawler zufriedenstellen, deshalb ist so ein Testdurchlauf enorm wertvoll.
2. Überprüfe anhand des Mobile-Friendly Test deine Webseite
Laut DataReportal gab es im Juli 2021 weltweit rund 4,8 Milliarden Smartphone Nutzer. Das wären rund 61% der Weltbevölkerung – die Zahl steigt jeden Monat um mehrere Millionen. Diverse Research Studien bestätigen mittlerweile sogar, dass rund die Hälfte des gesamten Internetverkehrs über das Smartphone Shoppen läuft. Das macht klar, dass die Smartphone Version der Webseite auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte. Es ist zu beachten, dass die SEO-Kriterien sich von Desktop zu Mobile etwas unterscheiden.
3. Stelle sicher, dass deine Webseite nur über eine Domain Version erreichbar ist
Das mag sich jetzt doof anhören, da es ja im Prinzip ein Vorteil bezüglich Benutzerfreundlichkeit ist, wenn die Webseite in mehreren Domain-Varianten erreichbar ist. Die Crawler sehen das Ganze jedoch anders, denn sie sehen die unterschiedlichen Domainformen als eigenständige Webseiten an. Mehrere Domains haben demzufolge einen negativen Impact auf SEO.
Beispiel:
4. Löse Index Probleme
Mache Indexing Probleme ausfindig, indem du deine Webseite selbst googelst und sicherstellst, dass Google alle Unterseiten findet. Wenn du Seiten gefunden hast, die Google nicht auffindet, kannst du z.B. Tools oder Webseiten wie ScreamingFrog nutzen, um die Fehler genau zu ermitteln und schließlich zu beseitigen.
5. Suche, finde & eliminiere On-Page Probleme
On-Page Faktoren haben einen großen Einfluss auf das Overall-Suchmaschinenranking der Webseite. Dabei spielen z. B. Elemente wie Content inklusive Keywords, Meta-Description, Bilder, Geschwindigkeit und Struktur eine Rolle. Finde Fehler in diesen Disziplinen und beseitige sie – wodurch die On-Page Erfahrung steigt und im besten Fall das Ranking. Stelle sicher, dass Keywords richtig platziert sind, dabei die Meta Beschreibung nicht vernachlässigen. Liegt das Problem am Content selbst, gestalte ihn neu. Das ist zwar aufwendig, lohnt sich aber in den meisten Fällen.
6. Analysiere die Backlinks der Webseite
Backlinks sind ein nicht zu unterschätzender SEO-Faktor. Analysiere die Backlinks deiner Webseite anhand von Tools wie z. B. Ahrefs, SEMRush, Moz Pro und Co. Vergiss dabei keinen einzigen Backlink und stelle sicher, dass die Backlinks stets zu authentischen Webseiten führen. Nutzt du nur eine einzige unseriöse Webseite als Backlink, kann das dein gesamtes Ranking runterziehen.
7. Webseiten Struktur
Die Struktur einer Webseite ist nicht nur für die UX essenziell, sondern auch für die Suchmaschinenoptimierung. Der Google Bot überprüft die Links der einzelnen Pages und stellt diese in Beziehung zu einander. Ein Schlüsselfaktor dieser Inspektion ist die Struktur und das Design der Webseite. Im Prinzip ist die Struktur also der Wegweiser für Google und deshalb von maßgeblicher Bedeutung. Die Navigation der Webseite ist beispielsweise eines der ersten Ziele, die der Google Bot beim Indizieren crawlt.
8. Konkurrenten Analyse
Es ist keine Schande bei Erstellen einer SEO-Strategie bei der Konkurrenz zu spähen. Im Gegenteil eine Konkurrenz Analyse ist notwendig, damit die Suchmaschinenoptimierung erfolgreich wird. Nutze hierfür Tools – um nachhaltig Konkurrenzanalyse zu betreiben. Mit diesen Programmen kannst du sogar Insight-Daten analysieren. Finde Keywords für die deine Mitstreiter ranken, was sie generell gut und schlecht machen (mach es besser). Diese Informationen bzw. Daten helfen dir beim Erstellen eines SEO-Plans.
9. Untersuche deine Webseite auf nicht einzigartigen Content
Das Kopieren von Content von anderen Webseiten wirkt sich negativ auf deine Webseite und deren Reputation aus. Was jedoch ausschlaggebend ist, sind die Google Crawler. Findet Google duplizierten Content auf deiner Webseite resultiert das in einer Benachteiligung in Bezug auf SEO. Deshalb ist es von massiver Wichtigkeit nur originalen, einzigartigen Content zu publizieren. Um deine Webseite auf duplizierten Content zu überprüfen, kannst du Suchdurchläufe bei Tools wie Copyscape starten.
10. Seiten Speed Test
Faktoren wie Codeing, Bilder, übermäßige Verwendung von Plugins und Widgets oder einfach nur ein schlechter Web Host können den die Seitenladezeit deiner Webseite beeinflussen. Ladet die Webseite zu lange, suchen die Besucher das Weite. Auch die Google Crawler sind bei der Einschätzung deiner Webseite nicht erfreut, wenn diese länger als 3 Sekunden laden. Alternativ kann man sich an 2-3 Sekunden Ladezeit orientieren.
Fazit
Die Digital-Marketing-Welt ist in einem stetigen Wandel unterworfen, weshalb regelmäßige Updates der SEO-Strategie der Schlüssel ist, um im Gleichschritt mit der Konkurrenz zu bleiben. Immer wieder einen SEO- Audit durchzuführen hilft dabei, auf dem neusten Stand zu bleiben und über kurz oder lang die besten Ranking Plätze auf Google zu ergattern.